#what we believe in
ALLES NEU - VERSTEHEN WIR!
Wir wissen, dass es nicht so einfach ist, über private Probleme zu sprechen – und geben dir daher die Zeit, die du brauchst. Und wir haben ganz viel Verständnis – denn es ist völlig normal, wenn du aufgeregt bist oder dir nicht alles einfällt, was du erzählen wolltest.
Mach dir keine Sorgen – wir arbeiten jeden Tag mit Kindern und Jugendlichen zusammen und werden versuchen, es dir so leicht wie möglich zu machen.
Deshalb bekommst du auch immer erst einmal etwas zu trinken angeboten – und viele schwärmen für den legendären Cappuccino, den es bei uns in der Praxis gibt. Allerdings erst, wenn du mindestens 14 Jahre alt bist, weil Koffein vorher leider nicht so gut für dein Gehirn ist.
Es gibt nichts, was wir noch nie gehört haben. Trau uns auch heftige Geschichten und Gedanken zu – dazu sind wir da. Wir können damit umgehen!
Wenn du erst einmal ein paar Stunden Zeit brauchst, um uns kennenzulernen und dir alles anzusehen, ist das übrigens auch okay! Wir haben Zeit!
Uns ist kein Thema peinlich – du darfst mit uns ALLES besprechen. Du darfst es auch aufschreiben, wenn es nicht anders geht. Wir finden einen Weg!
Wenn du zunächst jemanden mitbringen möchtest, weil es dir dann vielleicht leichter fällt, zu uns zu kommen, ist auch das okay. Du gibst den Rahmen vor!
„FREIHEIT BEDEUTET, DASS MAN NICHT UNBEDINGT ALLES SO MACHEN MUSS WIE DIE ANDEREN.“
BEEHANNAH
EINFACH DU - TRAU DICH!
Bei uns darf jede/r so sein, wie er/sie ist – und jedes Problem, jede Schwierigkeit und jedes Anliegen ist in Ordnung. Wir denken nichts komisches von dir, wenn du uns von dir erzählst. Für uns ist das völlig normal, denn wir hören den ganzen Tag unterschiedliche Schwierigkeiten in allen möglichen Bereichen. Manchmal ist das tatsächlich lustig – und manchmal schrecklich und traurig. Wichtig: Wir lachen niemanden aus und halten alles für möglich. Überzeug dich selbst! Die Sitzung bei uns ist deine Zeit und in den 50 Minuten wird es nur um dich, deine Interessen, deine Ideen und deine Anliegen gehen.
JEDER KANN ETWAS GUT.
ICH ZUM BEISPIEL KANN GUT AM MEER SITZEN!VISUALSTATEMENTS.NET
THE SWEET SIDE OF LIFE…
Uns ist es wichtig, dass man trotz der schwierigen Situation nie den Humor verliert – weshalb es mit uns auch immer etwas zu lachen gibt. Und sollte es mal nichts zu lachen geben, dann gibt es immerhin Unmengen an Süßigkeiten. Du findest in der ganzen Praxis Gläser mit Fruchtgummis und anderen Leckereien.
VON NIX KOMMT NIX…
Nichtsdestotrotz sind wir leider auch ehrlich, sodass wir manchmal auch unbequeme Dinge aussprechen und ansprechen. Aber meistens sind das Dinge, die man eh schon geahnt hatte und wir sprechen es einfach nur mal aus, damit du dann ggf. etwas ändern kannst. Du darfst auf jeden Fall auch immer gehen, wenn wir dir nicht gefallen. Das ist völlig okay – man kann nicht jeden nett finden und auch, wenn wir uns die beste Mühe geben, kommen auch wir nicht mit jedem klar.
Therapie wird bedeuten, dass sich etwas verändern soll. Wir müssen dir leider beichten, dass wir nicht zaubern können, sondern lediglich mit dir erarbeiten können, was du ändern kannst, damit es dir besser geht. Fakt ist: Die Veränderung kommt durch DICH – und zwar NUR DURCH DICH! Überleg dir gut, ob du Veränderung wirklich möchtest – denn es wird anstrengend! Aber es lohnt sich – denn schließlich willst du doch ein tolles, erfülltes Leben haben, oder?
VERSTEH´ DICH SELBST...
Wenn du weißt, wer DU bist, kannst du damit arbeiten …
Unser Anliegen ist es, dass du dich selber verstehen lernst. Du sollst erkennen können, warum deine Situation so ist, wie sie ist und wie es dazu kommen konnte. Wir glauben, dass du nur so in der Lage sein wirst, Dinge zu verändern.
Aus dem, was wir erleben und beigebracht bekommen, bilden sich unsere Glaubenssätze, die nicht immer hilfreich sind …
dWir legen großen Wert darauf, dass wir Dir Dinge erklären – z. B. wie dein Gehirn in manchen Situationen funktioniert oder was es mit Angst auf sich hat. Dazu malen wir manchmal oder empfehlen dir Videos, die du dir ansehen kannst, um zu verstehen, was los ist. Wenn du Fragen hast zum Thema, dann trau dich und frag ruhig. Auch 2 oder 3 Mal – wir erklären es so oft und so genau, bis du wirklich verstanden hast, was los ist und was Du tun kannst.
Jede Überzeugung ist veränderbar. Der denkende Mensch ändert seine Meinung – sagte schon Nietzsche!
SCHLAUE SPRÜCHE ON FLEEK...
DEIN PERSÖNLICHES LERNGLAS
Damit wir unsere Therapie noch nachhaltiger machen und du deine Erfahrungen, Ideen, Lernerfolge und Vorhaben auch zu Hause immer parat hast, bekommst du von uns ein Glas, was du natürlich individuell gestalten kannst. In der Praxis gibt es Blöcke, auf denen du „Dein wichtigstes Learning heute“ am Ende jeder Sitzung notieren kannst. Den Zettel nimmst du mit und deponierst ihn in deinem Glas. Und immer, wenn du dich erinnern möchtest, was wichtig war, was du dir vorgenommen hast und woran du denken oder arbeiten wolltest, kannst du in deinem Glas stöbern.
DIE SACHE MIT DEM TRAUMA...
Eva ist schon länger ausgebildete Traumatherapeutin und absolute Fachfrau auf dem Gebiet. Egal, ob es um frühkindliche Traumatisierungen, Monotrauma oder alle anderen Themen rund um Trauma geht – Eva wird dir unendlich viel dazu erklären und erzählen können.
Auch Madlen und Jana sind in der Ausbildung zur Traumatherapeutin, weil wir alle der Überzeugung sind, dass ganz viele Symptome, also Probleme und Auffälligkeiten, entstehen, wenn man zu viele (auch kleine Belastungen) erlebt.
Wenn man beispielsweise in der Schule geärgert wird, das Haustier stirbt und man dann auch noch die Schule wechseln muss … da kann schon mal Einiges zusammen kommen.
EIN BISSCHEN WISSEN SCHADET NIE...
Ein Trauma entsteht immer dann, wenn wir in eine Situation geraten, die uns so große Angst bereitet, dass wir am liebsten weglaufen möchten. Dann greifen unsere Überlebensmechanismen: Flucht oder Kampf. Es gibt Situationen, in denen beides nicht möglich ist. Unser Gehirn schaltet dann in eine Art „Notfallprogramm“ und ggf. entsteht in diesem Moment ein Trauma. Die Verarbeitung in unserem Gehirn funktioniert dann nicht wie in schönen Situationen und das Ereignis wird nicht wie sonst vernünftig abgespeichert, sondern eher unverarbeitet verdrängt. Das kann später sehr anstrengend werden, wenn Erinnerungen kommen, ohne dass man das möchte. Es gibt Monotraumata, also einmalige Erlebnisse, und komplexe Traumatisierungen, die entstehen können, wenn dir immer wieder Dinge angetan werden.
Wir arbeiten mit dem stressorbasierten Ansatz. Das ist eine relativ neuartige Sichtweise, die besagt, dass Traumatisierungen nicht nur in extremen Momenten stattfinden, in denen ein Leben tatsächlich massiv bedroht ist (was ja hoffentlich auch gar nicht so oft vorkommt), sondern dass es auch so etwas wie kleine Traumatisierungen gibt, die vor allem in Masse zu einer Belastung und auffälligen Symptomen führen können. dass es auch so etwas wie kleine Traumatisierungen gibt, die vor allem in Masse zu einer Belastung und auffälligen Symptomen führen können.
Das bedeutet z. B., dass eine Trennung der Eltern, der Verlust eine Haustieres, Mobbing und Streit in der Schule und Ärger mit den Eltern zu jeweils kleinen Traumatisierungen führen können, die wiederum Traumafolgestörungen entstehen lassen.
Wir glauben, dass viele von euch schon sehr krasse Dinge erlebt haben und hören ja auch täglich Geschichten aus dem Leben vieler Kinder, Jugendlicher (und auch Erwachsener).
EMDR, BABY!
EMDR ist aktuell wohl die beliebteste Methode, Traumata zu verarbeiten – zumindest aus unserer Sicht.
Wir mögen es gar nicht, mit Altlasten rumlaufen zu müssen. Deshalb haben wir selber auch schon alle auf unsere schwierigen Ereignisse aus der Vergangenheit geschaut. Wir sehen zwar so aus, als wenn bei uns alles „Ponyhof“ wäre – ist es aber nicht. WICHTIG: Wir haben dran gearbeitet!
Mit EMDR können wir traumatisch abgespeicherte Erlebnisse relativ zuverlässig und einigermaßen unkompliziert verarbeiten. Das Einzige, was man tun muss, ist, sich ein letztes Mal zu erinnern und in die Situation hineinzufühlen. Davor haben viele Angst. Aber ganz im Ernst: Wenn etwas richtig mies gelaufen ist, dann denkt man eh die meiste Zeit daran.
Alle Therapeutinnen der Praxis können mit der EMDR-Methode arbeiten. EMDR bedeutet „Eye-Movement-Desencitisation and Reprocessing“. Bei dieser Methode denkst du noch einmal an das schlimme Ereignis. Dabei findet eine bilaterale Stimulation statt – hört sich komisch an, ist es auch. Das bedeutet ganz easy erklärt, dass du entweder mit deinen Augen einem Finger folgst, der sich immer zwischen rechts und links bewegt – oder eine der Therapeutinnen tappt vorsichtig mit ihren Fingerspitzen oder einer Figur auf deine Handrücken. Dadurch arbeiten deine rechte und linke Gehirnhälfte zusammen – mit dem Ergebnis, dass dein Gehirn es völlig selbstständig schafft, die erlebten Emotionen in der Erinnerung zu überschreiben. Du wirst dich sich zwar noch erinnern können, aber es wird sich nicht mehr schlimm anfühlen. Du wirst begeistert sein – EMDR ist eine grandiose Methode!